Lob dir, Herr Jesu,
Vor dem Weisheit, was die Kinder
dieser Welt achten als Torheit:
Dem zu Diensten jedes Alter
und Geschlecht allzeit verbunden.
Als deine Streiter haben heut, zart und klein,
vom Mörderstrahl getroffen
des Herodes, die Kindelein
dein Lob gesungen:
Wenn sie zu klein, als daß ihr Mund es vermocht,
so haben sie stattdessen
für dich, Herr Christ, ihr Blut verspritzt
und dich so gelobt,
Milch mit dem Blute vergießend,
zu schreien vor Gottes Throne,
Welchen die Tränen erbarmen
der Waisen in ihrer Unschuld.
Wo war ein Streiter
so voll von Kraft jemals,
Daß den Scharen sein
solchen Sieges Höhe
er gewährt, Herr Jesu Christ,
Wie, selbst ein Säugling,
den Kindern klein wie du
Du ihn verliehen,
sie gen Himmel sendend,
dort zu herrschen ewiglich.
Die Christum ihr laut gepriesen,
der Zeugen Blüten ihr voll Prangens,
Und der Bekenner
erhabner Erstlinge, der heilgen,
Dazu der Jungfrauen,
unfruchtbar in der Welt,
Trauteste Kindelein,
Büblein ihr hold und fein,
steht uns mit Gebeten bei!
Die Christus, eurer Unschuld
halb und eurer Todesnot,
Die um ihn, früh ihr littet,
woll‘ erhören gnädiglich,
auf daß wir erben den Himmel.