Den Triumf des Allkönigs
begleite unser Preislied,
Der im Himmel, auf Erden den Stab führt
und Höllenrecht in Schranken wies,
Der sich selber, um frei uns zu kaufen,
als schweres Lösegeld hingab.
Ihm gilt der Name –
[…]
wohl steht er ihm – Idíthun:
Denn übersprungen
hat er kühn die Gebirge
und Hügel all von Bethel.
Den Sprung tat er vom Himmel
[…]
hin in den Schoß der Jungfrau,
dann in die Fluten von Raum und Zeit.
Als er die durch seine
Herrschermacht besänftigt hatte –
grausen Feuerstromes
Finsternis sprang er da an.
Wie nun dem Fürsten dort
[…]
seine Gewalt zerschlagen, wie
Fähnlein auf Fähnlein ihm
weggerissen war, trug er
in die Welt seinen lichten Schein
Und die Gefangenschaft
die dort in Banden lag,
nahm er mit, der Sieger,
Und schon, neu aufgelebt,
bringt er den Seinen sich,
den Knechten und Freunden.
Aber der Sprünge mächtigsten,
den hat er heut getan:
[…]
[…]
Wolken, Ätherhöhn
[…]
durcheilte er in freiem Flug.
Darum begehe glaubensvoll
den Tag das ganze Volk,
dessen krankende
Leiber Idithun heut
im eignen Leibe
hoch zum Throne im Himmel
emporgetragen, Gottes Sohn,
Und zitternd harre es
des Richters, bis er da ist,
wie die zwei Engel dort
es die Brüder lehrten:
Der Jesus, der von euch
entrafft ward in den Himmel,
wiederum kommt er einst,
so wie ihr ihn sahet.
Unseren Idithun
laßt uns denn allzumal
stetigen Rufes bitten,
Daß von Vaters Seite,
da er thront, heiligen
Geist er zu uns sende,
Auch selber immer fort
bis zum Ziel der Zeiten
bei uns weile.