Die Kriegesposaune,
die Gottes Dienern keine Furcht macht –
Sie treten zur Schlacht an,
und der Feind
Steht grausig gerüstet,
zwiegestalt –
Sei mit der Posaune
einstimmigen Sangs,
[…]
Freunde, uns vertauscht,
Und sie, deren Taten
von höherer Kraft
uns Trägen niemalen erreichbar sind,
feire under Lied.
Sie, des höchsten Gottes Streiter,
Unternahm der Widersacher,
immer findig in Schelmenkunst,
Mit Verlockungen blanken Trugs
vom Weg der Wahrheit wegzuziehn.
Doch jene – hoch aufwärts
zum Herren hin ihr Herz schwang:
sie spähten und rissen des dräuenden
Voglers Netze durch.
Zorn ergriff den im Verstecke,
Und ins Offne spie der Feind nun
die Gewalt hinrasender Wut.
Seine Sippe waffnete er,
um Gottes Ritter zu bestehn.
Die aber – die Sieger
in jederlei
Mißhandlung und Strafe –
weihten ihre Stirn dem König
Christus für die Lorbeerkrone.